Malerei

 Lyrik

 Musik

"Eine Symphonie der Künste"


Meine Malerei

Warum male ich?

Das Malen ist für mich eine besondere Form des Loslassens sowie der verarbeitung von Lebenserfahrungen.

Viel mehr noch! Während dem Malen kann ich den Alltag vergessen und geschehen lassen was geschehen soll; Im Hier-und-Jetzt versinken, wodurch sich die Vergangenheit auflöst und ich mich dadurch auf den Prozess im Jetzt gänzlich einlassen kann. Diese Erfahrung ist wie ein Geschenk der Befreiung. Die Befreiung aus alltäglichen Zwängen, hinein in ein Fließen guter Energien. Ein Eintauchen in neue Welten.

So war in den Botschaften meiner ersten Werke der intuitive Moment von zentraler Bedeutung. Geprägt von intensiver Farbigkeit und eher wenig gegenständlichem Charakter. Das immer wiederkehrende Loslassen können während dem Malen war meine Motivation, neben der Musik ein weiteres Tätigkeitsfeld zu pflegen und weiter zu entwickeln. So besuchte ich u. A. Malkurse mit Schwerpunkt experimentelle Malerei in Deutschland, sowie in der Schweiz bei dem Mallehrer und Dozenten Arti  Lemon.


Welchen Zweck erfüllen meine Bilder?

Ich möchte die Betrachterinnen und den Betrachter zum hinschauen, entdecken, innehalten und nachdenken bewegen. Ich möchte sie dazu ermutigen, sich von dem inspirieren und führen zu lassen, was sich Ihnen während der Betrachtung eröffnet und in ihnen auslöst und bewirkt .   Welche Gedanken kommen und gehen ? Welche Bedeutung hat dies  für Ihr Leben?  Wo sind Berührungspunkte zwischen der Bildaussage und der individuellen Realität der Betrachterin, des Betrachters? Wo sind Berührungspunkte der Sie umgebenden Realitäten, also der Mit – und Umwelt?

Somit eröffne ich der Betrachterin und dem Betrachter die absolute Freiheit der Interpretation meiner Werke.


Farbgebungen und Rissbildungen

Die Farben des Lebens, die das Verborgene der Seele beleben.

Gelb für das Licht, grün für die Hoffnung, blau für die Quelle des Lebens... Hier spielen auch die vier Elemente hinein, die die Grundlage des menschlichen Lebens und allen Lebens auf unserer Erde sind. Die Intensivität der unterschiedlichen Farbtöne mit ihren Zwischentönen arbeite ich  in unterschiedlicher Gewichtung in meine Werke ein.

Die Rissbildungen oder Unterbrechungen deutet unter Anderem die "Erosionen im Leben" an. Es können die individuellen Verletzungen der Seele eines jeden Menschen sein,  in ihnen in der Vergangenheit widerfahren sind. Die Risse drücken also Vergangenheit aus. Sie können und sollen aber auch Kanäle oder Öffnungen sein, die von den Farben des Lebens durchflutet werden, zum Heil der gebrochenen Seele,  Entwicklung, hin zum Guten. Ein Neuanfang! Aufbrechen und Weitergehen im Abenteuer Leben. Sie drücken das Älterwerden und die damit verbundenen Lebenserfahrungen des Menschen aus. Die Risse entstehen nicht einfach nur so, nicht willkürlich, sondern nach einer bestimmten Ordnung, durch Energie...  Jedes Feld, dass von den Rissen eingezäunt zu sein scheint, hat seine Bestimmung, seinen Platz, befindet sich am rechten Ort. Die Felder stehen in Beziehung und zugleich in einem Spannungsfeld zueinander, genau wie wir Menschen in unseren Beziehungen, in unserem Miteinander. Gleichsam bilden die Risse, die sich wie "Gräben zwischen den Feldern" auftun, ein Netz der Beziehungen zueinander. So sind die Felder durch die Rissbildungen voneinander getrennt und doch vereint, bilden, zusammen mit dem netz ein Ganzes, belebt von den Farben des Lebens, die wiederum eine Beziehung mit den Feldern und dem Netzwerk der Rissbildungen eingehen.


Meine Lyrik

Warum schreibe ich?

 "In der Tiefe unserer Mittefinden wir die eine Wahrheit, welche uns eintauchen lassen möchtein in allumfassende Gegenwärtigkeit."

 

Die Inspiration zum Schreiben wird mir durch

das Leben selber geschenkt. Lebenserfahrungen

im Hier und Jetzt öffnen mir Räume und schenken mir intuitive Impulse.

Diese Impulse arbeiten in der tiefe meiner Mitte, wollen sich entfalten.

In Zeiten der Stille wollen sich Gedanken und Stichworte

sortieren und drengen mich, sie in Form zu bringen.

Das Schreiben!

die Malerei!

die Musik! 

Nur scheinbar

voneinander getrennt,

bilden ein schöpferisches Ganzes.

"Eine Symphonie der Künste"


Meine Musik

Warum musiziere ich?

Und warum ausgerechnet die Panflöte?


Als Vierzehnjähriger erlebte ich den berühmten Panflötenvirtuosen, Geoghe Zamfir in einer Fernseh- Talkshow mit Alfred Biolek. Er spielte den bekannten "Einsamen Hirten" den James Last speziell für die Panflöte komponierte. Ich war hin und weg vom Klang dieser Flöte, ihrer eigentümlichen und wunderschönen Form. Ich war fasziniert und verzaubert.!  Ebenso fasziniert war ich von der Ausstrahlung des Geoghe Zamfir und von seiner Perfektion, mit welcher er das die Panflöte beherrschte.

Diese Erfahrung hatte sich in mir eingebrannt und ließ mie mehr los. Ich wusste von diesem Moment an, das ich ganz sicher irgendwann das Panflötenspiel erlernen würde. Ich hatte mich in die Panflöte verliebt; in ihren Klang, ihr formschönes Aussehen, bis hin zu ihrer Simplizität, was ihre Beschaffenheit anbelangt.

Zugegeben fürchtete ich mich anfangs etwas vor der Spieltechnik. Vor allem, was das Tempo anbelangt, welches auf der Panflöte erreichen werden kann. Davor habe ich heute noch großen Respekt wenn man bedenkt, dass man das Tempo als solches nicht direkt erlernen kann, sondern  sich mit der Zeit von selbst einstellt. Ich wusste aber, dass ich durchaus in der Lage wäre, die Panflöte eines Tages gut beherrschen zu können.

So riskierte ich in den neunziger Jahren die Anfänge als Autodidakt, kam im Selbststudium  aber bald an meine Grenzen. Also hatte ich mich dazu entschlossen,bei einem sehr bekanten Panflötenvirtuosen Unterricht zu nehmen. Sehr Froh war ich, dass mein Panflötenlehrer mir die erweiterte Spieltechnik des Instrumentes nahe brachte. Er stellte mich förmlich "in den Senkel".  Jetzt war auch die Zeit gereift, mich der Panflöte ganzheitlich hin zu geben. So besuchte ich bei ihm mehrere Wochenendseminare in den Musikschulen Garsten in Österreich, in Bad Tölz und in Bad Schussenried. Später auch Privatseminare.

 

Der Klang der Panflöte

Dieser fasziniert mich jedes Mal aufs neue und löst in mir Emotionen aus, die ich eigentlich gar nicht in Worte fassen kann. Während ich spiele passiert einfach ganz viel und der Klang der Panflöte berührt mich sanft, wirkt wie Balsam auf meiner Seele. Ich erlebe Trost und  Hingabe.

Eine Gelassenheit tut sich auf, welche  bewirkt, dass es mich nach einer Weile wie von selbst spielt. Ja, es spielt mich und ich erlebe ein hohes Maß an Freiheit und musikalischer Kreativität. Einmal mehr, wenn ich mich der Improvisation hingebe und mich im Hier und Jetzt verliere, mein Spiel einfach nur geschehen lasse und Eins werde mit dem Instrument.

"Aus  der innerer Mitte heraus Töne  erzeugen und ihnen eine ganz eigene Klangfarbe geben." Treffender kann man es wohl nicht ausdrücken.

Es ist mir eine Freude, meinen Gefühlen über das Spiel mit der Panflöte Ausdruck zu verleihen, Texte und Bilder musikalisch zu interpretieren und darüber hinaus mit dem Publikum in einen Dialog zu treten. An dieser Stelle möchte ich meine "Passion in Pan" aus dem Mathäusevangelium erwähnen, deren Aufführung für mich immer wieder ein besonderes Ereignis ist. Ebenso meine Meditation "Unterwegs-im-Leben" in Wort, Bild und Ton.

Der melodisch-meditative Charakter der Panflöte ist ebenso hervor zu heben. So erlebe ich es immer wieder, das Zuhörer ihre Augen schließen, während sie den Melodien lauschen.